Heute
möchte ich euch ganz nach dem Motto „kurz~vorgestellt“ ein Buch vorstellen, das
ich nicht einfach so „rezensieren“ möchte. Einerseits, weil es sich um eine
Biografie handelt und ich mich mit diesem Genre auf ein komplett neues Gebiet
wage und andererseits weil ich denke, dass was ich an einer Biografie
interessant finde, andere überhaupt nicht anspricht, aber jeder Leser etwas mitnimmt.
Von daher werde ich ein kurzes Feedback geben.
Vor
einigen Tagen stand ich also vor dem Teil meines Bücherregals, der meine
ungelesenen Bücher beherbergt und ganz unten und dann noch mal ganz rechts fiel
mir dann tatsächlich Stephan Lahrem’s Biografie von Che Guevara in die Hand.
Angeschafft hatte ich mir dieses Buch, weil mir vor einigen Jahren auffiel,
dass so viele Leute einen Clip mit dem Konferfei Che Guevaras an Rucksäcken
tragen und ich mich fragte, warum das Interesse an dieser Person bzw. an seinem
Mythos noch heute ungebrochen ist. Und mit dieser selbstdiagnostizierten
Wissenlücke wurde kurzerhand das Buch bestellt, was also nun schon Jahre im
Bücherregal ausharrte, um gelesen zu sein.
Neues
Jahr – neue Vorhaben: Wissenslücken füllen!
Kurzbeschreibung
„Seien
wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche!“
Abenteurer,
Astmathiker, Arzt, Guerillero, Minister, Revolutionär – Ernesto Che Guevara war
schon zu Lebzeiten eine Legende. Durch seinen frühen Tod im bolivianischen
Dschungel 1967 etablierte sich der >Mythos Che< endgültig: Che Guevara
wurde zur Ikone einer ganzen Protestorganisation, und bis heute ist seine
Faszination ungebrochen.
Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag
Homepage des
Verlages: www.suhrkamp.de
Sprache: Deutsch
Größe und/ oder
Gewicht: 19 x 11,2 x 1,2 cm
zum Inhalt
Das Buch
ist aufgeteilt in die Abschnitte Leben, Werk und Wirkung. Im Anhang des Buches
findet der Leser nochmals eine Zeittafel, eine Bibliographie sowie ein Personenregister
und den Bildnachweis.
Wie ich eingangs bereits erwähnt habe, habe ich mir dieses Buch angeschafft, weil mir nur wenige Dinge über Che Guevara bekannt. Motiviert und interessiert habe ich mich in den ersten Teil („Leben“), gestürzt und wichtige Eckdaten erfahren. Schon etwas zäher wurde es im zweiten Teil („Werk“). Zwar sind die Ausführungen sehr hilfreich und auch ausführlich, allerdings wurde es mir persönlich etwas lang. Warum? Vielleicht, weil ich die Antwort auf meine Frage nach dem Mythos Che’s ausblieb. Wieder wesentlich interessanter geworden, ist der letzte Teil der Biografie, das Wirken Che Guevaras. Dort habe ich schlussendlich auch meine Frage(n) beantwortet bekommen und so konnte ich das Buch etwas schlauer, zufrieden und auch nachdenklich in mein Bücherregal zurückstellen.
Geht es
euch auch manchmal so, dass ihr noch nach dem Lesen eines Buches mit den
Gedanken nachhängt und ihr euch darüber mit Freunden oder Kollegen austauschen
müsst? (Auch wenn es ein Sachbuch ist?)
Das Leseeulchen verabschiedet für heute erst mal in den gemütlichen Teil des Tages!
Liebe Lese-Grüße,
euer Leseeulchen
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